Plastikfreie Küchenlappen

Plastikfreie Wischlappen/Küchenlappen von Solwang Design

Dass plastikfrei auch meistens schöner aussieht, beweisen eindeutig meine gestrickten Küchenlappen. Ich hab sie zum letzten Geburtstag von meiner Mama bekommen, obwohl ich damals noch gar nicht darauf geachtet habe Plastik zu vermeiden.

Sie stammen von Solwang Design, einer kleinen dänischen Firma, die nicht nur diese Wischlappen sondern auch Topflappen, Handtücher und Waschlappen herstellt. Alles aus Baumwollgarn – das ist zu 100% kompostierbar und lässt sich bei 60°C waschen.

Es gibt die Lappen dort in ganz vielen unterschiedlichen knalligen Farben, die sie tausendmal schöner machen, als ihre hässlichen Kollegen aus Plastik. Sie wirken quasi, als wären sie direkt für den Interieur-Blogger geschaffen worden, um sie an der blitzblanken Keramikspüle neben das Basilikum, die „Stop The Water While Using Me“-Flasche und den Topfuntersetzer aus Korkkugeln von Ferm Living zu drapieren (Wer sich, so wie ich, ab und zu mal auf Interieur-Blogs rumtreibt, der weiß wahrscheinlich wovon ich rede). Tatsächlich sind die Interieur-Blogger oft ganz vorne mit dabei, wenn es um die Reduzierung von Plastik im Haus geht, denn Holz, Keramik und Metall sind nun mal meistens einfach stylischer. Klar, im Inneren des Smeg Kühlschranks sieht das dann höchstwahrscheinlich wieder anders aus. Was ich damit jedenfalls sagen will, die Vermeidung von Plastik führt ganz oft auch zu einer schöneren Einrichtung, gerade wenn so banale Dinge wie Spülbürste oder die Nagelbürste im Bad einfach durch Kollegen aus Holz ersetzt werden. Oder eben die Wischlappen durch welche aus Baumwolle.

Ein bisschen doof ist nur, dass sie ziemlich langsam trocknen. Aber dann wäscht man sie eben öfter, dann leidet die Hygiene auch nicht.

Wer die DIY-Version bevorzugt, kann sie sich ja auch sehr leicht selber häkeln oder stricken. Ich finde sie auf jeden Fall schöner, als die Upcyclingvariante aus zurechtgeschnittenen und umgenähten alten Handtüchern. Als Putzlappen werde ich das aber vielleicht mal probieren.

11 Kommentare

  1. Hallo!

    Bei meiner Umstellung auf plastikfrei habe ich auch mit selbst gestrickten Tüchern und gehäkelten Schwämmen begonnen.

    Ich bin leider nicht so gut damit zurecht gekommen, weil ich schnell einmal laufende Maschen hatte, da das Küchenmesser eine Masche durchtrennt hat.

    Daher bin ich nach kurzer Zeit auf die “Handtuch”-Variante umgestiegen, womit ich sehr zufrieden bin.

    Deine gestrickten Abwaschtücher sehen super schön aus, die Farben sind sensationell. Ich bin gespannt auf einen Gebrauchsbericht nach längerer Verwendung!

    lg
    Maria

    • Hi Maria,
      also zum Abwaschen nutze ich die Lappen gar nicht – ich habe auch vorher nie Schwammtücher oder sowas benutzt. Das war mir immer zu unhandlich. Ich benutze eine Spülbürste und habe mir schon diese Recyclingschwämme von Sonett besorgt (leider hab ich mich vergriffen, eigentlich wollte ich die komplett recyclebaren) wenn ich denn endlich mal meinen Vorrat an Vileda-Schwämmen aufgebraucht habe. Das Messer-Problem hab ich also nicht und zum Arbeitsplatte abwischen gehen sie super. Ich hab sogar das Gefühl, dass sie Krümel viel besser aufnehmen.
      LG

      • Hallo!

        Danke für die zusätzlichen Erklärungen. Ich habe früher auch immer mit solchen Schwämmen abgewaschen, weil ich den ekligen Geruch von den Schwammtüchern (die sie immer bereits nach kurzer Zeit hatten) einfach furchtbar fand.

        Eine Spülbürste habe ich auch, gerade für schwer zugängliche Stellen ein Hit!

        lg
        Maria

  2. Hi Caro,

    Die Lappen sind wirklich sehr hübsch. Mich würde nur noch interessieren, wie es mit der Saugkraft ist. Meine Kleinen schaffen regelmäßig Überschwemmungen auf dem Tisch 😊.

    Liebe Grüße

    Steffi

    • Hallo Steffi,
      Die Saugkraft finde ich gut und sie wird nach jedem Waschen besser. Die Lappen können viel Wasser aufnehmen, sollten also mit den Überschwemmungen klar kommen 🙂
      Liebe Grüße
      Caro

  3. Die von Solwang haben wir auch seit einiger Zeit in Gebrauch 🙂 Ich finde sie super, nur bei Messern muss man aufpassen, dass man nicht aus Versehen ein Loch rein schneidet 😉

  4. Spüllappen schneide ich mir einfach aus alten Sweatshirts. Also solche, die schon irgendwelche Macken haben, Löcher oder Flecken, so dass ich sie nicht mehr weitergeben kann. Die Lappen fransen kaum aus, trocknen gut und lassen sich auch bei 60°C waschen. Halten ziemlich lange, irgendwann kriegen sie dann Löcher, dann dürfen sie ein letztes Mal Fahrradputzlappen sein 🙂 Kostenpunkt: Null Euro.

  5. Auch Sweatshirts sind schön bunt. Die der Kinder waren auch gemustert, so dass mich die Lappen noch eine Weile erinnert haben. Schöne Sache!

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