Stofftaschentücher statt Papiertaschentücher

Stofftaschentücher statt Papiertaschentücher

Zero Waste oder plastikfrei heißt oft, einfach mal zu schauen, wie die Großeltern früher die kleinen Herausforderungen des Alltags gewuppt haben. Der Umstieg von Papiertaschentüchern zurück auf Stofftaschentücher ist da ein gutes Beispiel. Früher war es ganz normal, inzwischen wird man schon ein bisschen schief angesehen, wenn die laufende Nase in ein Stück Stoff entleert wird. Wem das unangenehm ist, kann einfach ganz schlichte weiße benutzen und fällt damit fast gar nicht auf.

Ich hatte Glück, denn für mich war dieser Umstieg sogar komplett kostenlos, denn ich habe einfach mal bei meinen Großeltern nachgefragt und von meinem Opa einen ganzen Stapel ausrangierter Taschentücher bekommen. Gut, sie sind natürlich nicht besonders hübsch, aber einige sind auch schon wieder ganz cool und ein paar ganz schlichte weiße sind tatsächlich auch dabei. Und ich muss sagen, das Taschentuch mit den Initialen meiner Oma stimmt mich schon immer ein kleines bisschen sentimental.

Gebatikte Stofftaschentücher

Mit einigen, die schon ein kleines bisschen vergilbt waren, habe ich dann einfach gebatikt. Und ich finde, die haben schon echt was :).

Es geht aber tatsächlich auch in richtig schön und modern, wenn man ein bisschen in den Tiefen des Internets wühlt! Neulich habe ich bei Unique-Botique.de zum Beispiel echt tolle entdeckt, mit Punkten, Streifen oder Zickzack-Muster. Selbernähen ist natürlich auch immer eine Option.

Stofftaschentücher

Weiterer Pluspunkt für Stofftaschentücher: Sie sind viel weicher auf der Haut als  Papiertaschentücher – Bye bye wunde Nase beim nächsten richtigen Schnupfen! 

Selbst wenn man nicht krank ist, ist es wirklich praktisch welche in der Tasche dabei zu haben. Zum Beispiel als Serviette für einen Kuchen oder ein Brötchen auf die Hand oder um die gerade gekaufte Seife nach Hause zu bekommen, ohne eine Papiertüte verwenden zu müssen oder sich die gesamte Tasche zu versauen.

So lässt sich mit einer kleinen Gewohnheitsänderung ganz leicht eine Menge Müll einsparen.  

7 Kommentare

  1. Die guten alten Taschentücher. Als Kind, hatte ich auch welche, diese aber nicht besonders geliebt. Ich empfand sie immer als rauer, als jene aus Papier.
    Aber der Umwelt zu liebe, möchte ich auch wieder auf Stoff umsteigen.
    Schöner Beitrag!

    Grüne Grüße
    Mion

  2. Hallo!

    Ich verwende ja schon seit ich zurück denken kann Stofftaschentücher, auch für meine Kinder als sie klein waren. Da hatte ich eigene Kinderstofftaschentücher, die ich selbst als Kind schon verwendet hatte.

    So wie Du schreibst, viel weicher zur Nase, das hilft echt gut bei wildem Schnupfen, den ich zum Glück diesen Winter auch nicht hatte.

    lg
    Maria

  3. Daran habe ich ehrlich gesagt noch nie gedacht! Ist aber eigentlich eine gute Idee, wobei ich mir das irgendwie noch nicht so vorstellen kann. Habe noch nie eines aus Stoff benutzt..
    Eine inspirierender Beitrag, Danke! Herzliche Grüße, Julia

  4. Ich hab meine Taschentuecher auch von meinem Opa “geerbt”. Er hatte immer eins dabei und jetzt mach ich dass genauso. Ich hab schon lange keine “Kleenex” mehr gekauft. Es spart Geld, and it’s better for the environment 🙂

  5. Obwohl es so nahe liegt, habe ich diese Idee bisher niemals in Betracht bezogen. Und das wo ich doch die ganze Zeit so nachhaltige Gedanken habe. Und auf Geschirrtücher statt Küchenpapier und Servietten werde ich auch umsteigen ! Danke <3

  6. Hallo Caro!

    Das ist mal wieder ein sehr wichtiger Beitrag – du triffst den Nagel irgendwie immer auf den Kopf bzw. legst den Finger in die Wunde. 😉

    Auf Zewa und dergleichen habe ich nun schon erfolgreich verzichtet und seit meiner Umstellung auf veganes Clean Eating habe ich ebenfalls einen sehr, sehr eingeschränkten Taschentuchkonsum – eine schöne Nebenwirkung, nicht wahr? 🙂

    Liebe Grüße
    Jenni

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