In einem früheren Artikel hatte ich euch ja schon von meinem Foodwrap erzählt, das eine super plastikfreie Alternative zu Frischhaltefolie ist. Es ist zu 100% natürlich, denn es besteht im Wesentlichen aus Baumwolle und Bienenwachs und ist daher komplett kompostierbar. Mir ist jetzt in den Kopf gekommen, dass ich es bestimmt auch ganz leicht selbst machen könnte.
Mit dem Selbermachen lässt sich so einiges an Geld sparen, denn die guten Stücke sind nicht gerade billig.
Als Stoff habe ich mir ein altes Oberteil aus dünnem Baumwollstoff geschnappt und mir daraus passende Stückchen zurechtgeschnitten. So lässt sich nicht nur Geld sparen, sondern man upcycelt sogar noch alte Klamotten, Bettbezüge oder Stoffreste und schenkt ihnen so ein neues Leben. Bei der Stoffwahl sollte man nur relativ dünnen aus wirklich 100% Baumwolle nehmen und bedenken, dass das Wachs hellen Stoff gelblich färbt. Daran hatte ich nämlich nicht gedacht.
Das Bienenwachs habe ich mir auf dem Wochenmarkt beim Bio-Imker besorgt. Den Plastikbehälter, in dem es verkauft wird habe ich einfach zur Wiederverwendung da gelassen und das Wachs in eine meiner zerknitterte Papiertüten umgelagert, die ich immer dabei habe. 100g haben 5€ gekostet – auch nicht wenig, aber wenn man mal überlegt wie viele Foodwraps damit bauen kann, dann rechnet sich das! Eins hat mich jetzt nicht mal einen Euro gekostet. Das ist eine Kostenersparnis von über 80% – juchu! Klar, ich hab jetzt noch die Hälfte des Wachsklotzes übrig, aber damit könnte ich ja zum Beispiel Teelichter gießen. Ich liebäugle ja zum Beispiel mit diesen Schwimmkerzen in Walnussschalen, die ich bei Pinterest entdeckt habe. Die hier meine ich. Einfach zu schön!
Das Jojobaöl gibt’s in kleinen Glasflaschen z.B. bei Müller. Liegt so bei 3-6€. Von Primavera gibt es das zum Beispiel oder von der Eigenmarke von Müller (beides Tierversuchsfrei). Ist nicht gerade günstig, aber auch eine ganze Menge! Und man kann es außerdem zur Hautpflege, zum Abschminken oder als Haar- oder Massageöl verwenden. Es versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, macht sie geschmeidig, hilft ihr eine Schutzbarriere gegen Kälte, Sonne und Trockenheit aufzubauen und schützt so vor vorzeitiger Hautalterung. Eine durchaus lohnende Investition also 🙂
Die Alufolie hat mich an der Herstellung besonders doll geärgert und ich habe echt lange überlegt, ob ich es nicht irgendwie auch ohne hinbekomme. Leider ist mir keine Alternative eingefallen, denn das Backblech muss ja irgendwie mit irgendwas abgedeckt werden. Das Wachs da wieder runter zu pulen wäre sicherlich kein Spaß! Vielleicht traut sich ja jemand und probiert es ohne, oder findet eine andere Möglichkeit. Dann lasst es mich gerne wissen 🙂 Problem gelöst: Backpapier funktioniert einwandfrei und das Backblech bleibt sauber 🙂
Die Pflege funktioniert wie bei den gekauften Tüchern auch: Einfach mit lauwarmem Wasser und mildem Ökospüli abwaschen und an der Luft trocknen lassen. Die Tücher nicht für Fisch und Fleisch verwenden!
DIY Bienenwachstücher
Utensilien:
dünner Baumwollstoff, Bienenwachs, Jojobaöl, Stoffschere am besten eine Zickzackschere, Käsereibe, Pinsel, Backblech, ein Stück Backpapier (Alufolie)
1. Schritt: Den Stoff in Stückchen mit gewünschter Größe zuschneiden. Wer eine Zickzackschere besitzt, sollte die benutzen, dann franst der Rand nicht so schnell aus. Ich habe mir Stücke in die Maße 30×23, 23×23 und 38×30 geschnitten.
2. Schritt: Das Backblech mit Backpapier bedecken und das Bienenwachs reiben.
3. Schritt: In Abständen von etwa 5cm Jojobaöltropfen auf das Tuch geben.
4. Schritt: Den Stoff auf das Backpapier legen und schön gleichmäßig und bis an den Rand mit den Wachsspänen bestreuen.
5. Schritt: Im Backofen bei 95°C so lange backen, bis das Wachs gut angeschmolzen ist. Das ist nach ca. 5 Minuten der Fall. Jetzt kann man es mit dem Pinsel verteilen. Dabei sollte man die Ränder besonders sorgfältig bearbeiten. Noch ein paar Minuten weiter backen lassen.
6. Schritt: Das Tuch zum Trocknen und Abkühlen am besten mit Wäscheklammern an die Wäscheleine hängen. Man kann es aber auch eben hochhalten, es kühlt ziemlich schnell ab.
7. Schritt: Ich musste die ganze Prozedur noch einmal wiederholen, weil die Tücher nach dem ersten Mal überhaupt nicht gehaftet haben. Nach der zweiten Runde mit noch mal der gleichen Menge an Wachs (Jojobaöl ist nicht noch mal nötig) halten sie nun aber super.
Anmerkung: Für die ersten Wachstücher habe ich nur das Wachs und kein Jojobaöl verwendet. Nach ein paar mal benutzen, wurden sie allerdings etwas brüchig an den Falzen. Deswegen habe ich das Rezept jetzt angepasst. Schon fertige Bienenwachstücher können übrigens ganz einfach mit dem Jojobaöl nachgerüstet werden. Ich hab dazu einfach etwas Jojobaöl mit den Händen auf der einen Seite des Tuches verteilt und es einige Zeit bei 95°C in den Backofen gelegt. Eventuell können die brüchigen Stellen noch mit etwas Wachsraspeln wieder geflickt werden. Wenn das Wachs weich ist, am besten alles mit einem Pinsel gleichmäßig verteilen und das Ganze von der anderen Seite noch mal wiederholen. Trocknen lassen und fertig 🙂
Außerdem hab ich mich getraut und die vorher verwendete Alufolie durch Backpapier ersetzt. Funktioniert einwandfrei!
Dann habe ich noch ausprobiert, ob man das Wachs nicht auch in die Tücher einbügeln kann. Das hat leider gar nicht gut funktioniert, da das Wachs durch die ungleichmäßige Hitzeverteilung ebenso ungleichmäßig geschmolzen und verlaufen ist. Die Backofenvariante finde ich also doch um einiges besser!
[…] Das Foodwrap habe ich mir auch noch mal selber gemacht. Die DIY – Anleitung dazu gibt es hier. […]
Ich will mich an den Tüchern auch bald mal versuchen, Stoff zum uncyclen habe ich schon gesammelt. Ich hab mir das Wachs übrigens vom Imker um die Ecke besorgt, da hab ich nur 10€ für 1 kg bezahlt. Wenn es gut funktioniert statte ich gleich meine Freunde und Familie mit aus 🙂
Super, das freut mich! 1 kg – hui, da hast du dir ja was vorgenommen! 😀 Viel Erfolg 🙂
Hallo!
Darf ich fragen wo der Bio Imker ist? Kann man da auch bestellen?
Klar, das ist die Bioland Imkerei Honigsüß und die kommen aus Badbergen (zwischen Cloppenburg und Osnabrück). Hab gerade geschaut, die haben auch einen Online-Shop. Einfach mal googeln 🙂
Ich habe vor kurzem auch einige dieser Tücher hergestellt. Ich habe dafür ungefärbte Baumwolle von IKEA benutzt, die ich eh noch hier hatte, und dann das Tuch mit dem Bienenwachs zwischen zwei stücken Backpapier gebügelt.
Auf den Bildern, die man so findet, kleben die Tücher immer von selbst an den Schalen, die man abdecken möchte. Man spannt das Tuch auf die Öffnung und streicht die überstehenden Enden an der Schüssel fest. Das klappt bei mir leider nicht. Das Tuch bleibt nicht an der Schüssel kleben und ich muss dann mit einem Gummiband nach helfen, damit das Tuch nicht einfach oben drauf liegt. Weißt du, was ich anders machen muss, damit das klappt?
LG
Johanna
Hi Johanna,
also meine Tücher kleben auch nicht an Schüsseln. Aber wenn du das Tuch um den Rand biegst, bilden sich ja Falten und an den Stellen kannst du das Tuch quasi an sich selbst festkleben durch die Körperwärme deiner Finger. Ich hoffe du verstehst, was ich meine? 😀 Wie du das Tuch dazu bringst an der Schüssel zu kleben weiß ich leider auch nicht, aber So wie ich es mache reicht es mir :). Hoffe das klappt auch bei dir!
Liebe Grüße
Caro
Der Trick ist nicht das Ankleben, sondern daß man es durch Wärme in eine Form bringt, die es dann nach dem Abkühlen behält. Die Wärme kommt aus den Händen, ggf. die Hände ein Weilchen auf einer störrischen Stelle lassen, dann formt sich’s.
Nachdem ich jetzt mein Wachs vom Bioimker (da ich Lebensmittel direkt damit einpacken will, wollte ich sicher gehen, dass keine dubiosen Fungizide und wasauchimmernoch im Wachs sind, da geb auch ich lieber die paar Euro mehr aus) bekommen habe und heute auch Jojobaöl, habe ich die Testtücher gleich in Angriff genommen.
Ich möchte vor allem Gefrierbeutel zum Brot-Einfrieren einsparen. Da back ich extra schon zwei oder drei Brote gleichzeitig, um die Ofenenergie auch auszunutzen und dann brauche ich extragroße Gefrierbeutel! Die kann man zwar eigentlich mehrmals benutzen, aber bei knuspriger Brotkruste ist schnell mal ein Loch drin.
Ich bin gespannt, wie das Einfrieren funktioniert und ob das Ergebnis bzgl. der Brotqualität mit Gefrierbeutel vergleichbar ist.
Ich werde zum Test ein Brot halbieren und mit beiden Verpackungen einfrieren und dann gleichzeitig auftauen und test-essen.
Von meinem Ergebnis werde ich berichten! 🙂
LG, Kaddi
Ich glaube nicht, dass die Wachstücher das Einfrieren überstehen werden. Ich vermute mal der Wachsüberzug wird an den Faltstellen brüchig werden durch die Kälte. Ich würde an deiner Stelle lieber Kissenbezüge oder andere Baumwoll/Hanf/Leinenbeutel nehmen und darin das Brot einfrieren – hab gehört das klappt super 🙂 (ich habe leider kein Gefrierfach). Ist auch nicht so viel Arbeit dann 🙂
Liebe Grüße
Caro
Ach, ich probier das trotzdem (wofür hab ich sonst das Riesentuch gebastelt?! ;-)).
Insofern ich das gefrorene Wachs nicht knicke (also das Brot erst auswickel, wenn das Tuch getaut ist), dürfte es noch vielleicht gar nicht brechen?
(Und außerdem: gefriert Wachs überhaupt?)
Ich habe keine Ahnung und werde es testen!
LG, Kaddi (Sondereinheit Physikbaukasten ;-))
Sag gerne mal Bescheid, wie es so klappt 🙂
Soo, ich hab den Feldversuch beendet und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Das Brot lässt sich zum Einfrieren sehr gut ins Wachstuch einschlagen und da ich es hinterher eingewickelt lasse, bis es aufgetaut ist, bricht da auch nichts.
Sehr schön.
Ich werde mich also heute an die Herstellung von zwei weiteren großen Tüchern machen! Und das, wo die Reibe nach Wochen endlich wieder komplett wachsfrei war… 😉
(Große Gefrierbeutel ersetzen: CHECK!)
Liebe Grüße, Kaddi
Super! Lieben Dank für die Rückmeldung! 🙂 Jaja, die Reibe… 😀
Liebe Grüße
Caro
Hallo, welche Möglichkeiten gibt es wohl, das Wachs zu veganisieren? Und etwas regionaleres als Jojobaöl? Klappt es auch mit Rapsöl?
Einen Ersatz für all das Plastik zu haben klingt wirklich sehr verlockend! 🙂
Danke für die Anregung!
Melanie
Hi Melanie, eventuell könnte es mit Carnaubawachs als Bienenwachsersatz gehen, das weiß ich aber nicht. Das gute an Jojobaöl ist, dass es desinfizierend wirkt und eigentlich kein Öl sondern auch ein Wachs ist. Diese Eigenschaften hat, soweit ich weiß, leider kein regionales Öl. Deswegen würde ich es nicht ersetzen. Schön, dass ich dich ein bisschen anfixen konnte 🙂
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Ich mache mir gerade Gedanken zum Thema Plastik reduzieren und minimalistisch leben und bin so auf deinen Blog gestoßen. Ich wollte mir auch schon so ein Frischhaltetuch von abeego holen, aber da es aus Wachs ist, habe ich jetzt nach einer Alternative gesucht. Super das du eine DIY Idee vorschlägst. Es gibt Wachs aus Raps, daraus kann man auch Kerzen machen. Ich denke ich werde das mal ausprobieren und euch dann berichten. 🙂
Super, ich bin gespannt! 🙂
hallo Caro,
vielen Dank für deine informative Seite Wir leben in Australien und haben unsere eigenen Bienenkörber im Garten hinter dem Haus.Auch Ich war von der Idee, Wachstürchern statt
Follie zu benutzen, ganz begeistert. Mein erster Versuch war allerdings ebenfalls nicht ganz zufriedenstellend, weil ich wie du nur Wacsh benutzt hatte und ich war nicht ganz sicher welches Öl ich als Weichmittel hinzufügen sollte.
Ich werde gleich Jojobaöl bestellen (muss noch herausfinden, wie es auf Englisch heisst 🙂 und mich an die Arbeit machen. Auch vielen Dank für den Kommentar über das Einfrieren. Seit Jahren benutze ich dazu Backpapier und seit Jahren ärgere ich mich, weil das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist…
Weiterhin viel Glück mit deinen Projekten. Falls du an Rezepte interessiert bist, die mit Wachs bzw Honig zu tun haben (Lippenbasalm, Nougat, Schuhcreme) kann ich Dir gern welche schicken.
Christine
Hi Christine,
freut mich sehr sehr sehr, dass ich dir helfen konnte! 🙂
Liebe Grüße
Caro
[…] Lebensmittel frisch. Die praktischen Wachstücher kann man zum Beispiel hier fertig kaufen* oder nach dieser Anleitung selbst […]
Vielen lieben Dank für die Verlinkung! 🙂
[…] Habt ihr schon gewusst, dass es eine plastikfreie und natürliche Alternative zu Frischhaltefolie gibt? Und die kann man auch noch super selber machen und wunderbar verschenken. Stofftücher mit Bienenwachs. Auch für dieses DIY Projekt könnt ihr einfach alte Stoffreste upcyceln. Zur Anleitung geht’s hier. […]
Hey,
Danke für deinen Blog. Sehr schön geschrieben und super informativ.
Ich wollte über Weihnachten auch mal versuchen Wachstücher herzustellen. Du schreibst man soll auf jeden Fall Baumwolle nehmen. Gibt’s dafür einen bestimmten Grund? Ich hätte nämlich noch eine kaputte Leinenhose der ich gerne ein neues Leben schenken möchte. Meinst du das geht auch?
Liebe Grüße und Frohe Weihnachten
Hi Valerie,
oh vielen Dank 🙂 Ich denke, solange es reine Naturfasern sind ist alles gut 🙂 Ich denke schon, dass es klappt wenn der Stoff nicht zu dick ist. Viel Erfolg und Spaß beim Ausprobieren wünsch ich dir 🙂
Schöne Weihnachten 🙂
[…] habe ich eine Anleitung von Caro im Netz gefunden und bin ganz begeistert, wie schnell und einfach das geht und wie toll die […]
Hi Caro! Super Idee, werde es bald mal probieren. Hast du inzwischen Erfahrung wie lange so ein Tuch hält? Hast du auch probiert darin Brot einzufrieren? Das habe ich nämlich als Tipp bekommen und bin dadurch erst auf die Tücher und auf deine Seite gekommen.
Hi Mel,
also meine Tücher halten bis jetzt noch super 🙂
Selber habe ich das Tuch zum Einfrieren noch nicht verwendet (ich habe kein Gefrierfach). Für uns hat das aber die liebe Kaddi getestet (schau mal ein paar Kommentare weiter oben) – geht super sagt sie. Bei den gekauften steht das tatsächlich auch als Tipp, hab ich jetzt gesehen 🙂 Viel Spaß beim Ausprobieren!
Hallo Caro! Tücher sind hergestellt, geht ja super einfach und ich liebe sie total! Praktisch und einfach zu reinigen. 🙂 Zum Abdecken von Schüsseln und Co. top und wenn ich Brot einwickle, dann kommt noch ein Handtuch unten drunter. So geht es dann auch in den Gefrierschrank.
Wie schön, dass sie dich so begeistern! Das freut mich total 🙂
Ich hab mal eine frage.ich arbeite in einem Café und würde gerne obst mit den Tüchern einwickeln. Wie sieht es mit hygiene aus? Da gibt es in Deutschland ja viele Vorschriften
Ich kann nur soviel sagen: Bienenwachs und Jojobaöl wirken desinfizierend und die Tücher sind mit mildem Spüli abwaschbar. Mit den Vorschriften kenne ich mich nicht genauer aus, da müsstest du dich wohl ans Gesundheitsamt wenden.
Danke, das werde ich machen
Wow, bin gerade total fasziniert von der Idee, diese Tücher 1. zu verwenden und 2. selbst herzustellen. Ich denke mal, wenn ich etwas Zeit habe, werde ich das auch versuchen 🙂
Das lohnt sich auf jeden Fall – du wirst sie lieben lernen, da bin ich mir sicher 🙂
liebe caro, wozu dient denn das jojobaöl? ich habe jetzt einige anleitungen ohne gesehen und frage mich, ob man es einfach weglassen kann.
Das Jojobaöl sorgt dafür, dass das Tuch schön weich und biegsam ist. Meiner Erfahrung nach ist das schon wichtig. Außerdem ist hat es, ebenso wie das Wachs, eine antibakterielle Wirkung.
vielen lieben dank für deine antwort — ja, das sehe ich so wie du; dann also besser nicht weglassen.
[…] basteln mag, kann sich die Tücher auch nach eigenen Wünschen selber herstellen. Diverse Blogs wie dieser, haben dafür Anleitungen parat, ansonsten lassen sich auch weitere via Ecosia […]
Vielen Dank für deine Anleitung! Bin gerade in den Vorbereitungen, die ersten Tücher nach deiner Anleitung herzustellen und haben mich nun gefragt, ob ich das Bienenwachs auf beiden Seiten der Tücher aufbringen muss oder nur auf einer.
Meinst du ich kann alte T-Shirts aus Baumwolle vom Stoff her nehmen oder sind die zu dünn?
Viele Grüße
Eva
Es reicht, wenn du das Wachs auf einer Seite aufbringst, da das Tuch komplett vom Wachs getränkt wird (werden sollte). Hm, meistens ist in T-Shirts Elastan mit verarbeitet, das funktioniert dann nicht. Schwierig zu sagen, generell stelle ich mir den Stoff eher fast zu dick vor. Ich würde sagen, probier es einfach aus 🙂
Hallo,
ich möchte die Wachstücher demnächst auch ausprobieren und wollte fragen, ob ihr nur eine Seite des Tuches mit Wachs bestreicht oder nach dem Trocknen auch die zweite Seite mit Wachs bestreicht?
LG Barbara
Hallo Barbara, da das Wachs komplett in das Tuch einzieht und das gesamte Tuch tränkt (tränken sollte), reicht es von einer Seite.
Liebe Grüße und viel Spaß beim Basteln!
Hallo,
Ich habe zuhause jede Menge Stoffreste, weiß aber nicht, ob das alles 100% Baumwolle ist, ich vermute, dass Kunstfasern mit dabei sind (sind aber nicht elastisch). Kann ich diese Stoffe dann trotzdem verwenden? Ich fände es schade, wenn ich die nicht dafür nutzen könnte, weil sie schöne Muster haben und ich sie nunmal schon habe.. dünn sind sie auf jeden Fall.
Danke für deine Tipps!
Grüße Anja
[…] Anleitung für selbstgemachte Bienenwachstücher findet […]