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Nachhaltigere Weihnachten, ohne auf das Gefühl eines echten Weihnachtsbaumes verzichten zu müssen? Der Keinachtsbaum macht’s möglich. Oder: Ein bisschen Petterson und Findus-Feeling für das weihnachtliche Wohnzimmer.
Knapp 30 Millionen Weihnachtsbäume laden pro Jahr in deutschen Wohnzimmern (Quelle: Statista 2021 – Zahl für das Jahr 2019), nach nur etwa zwei Wochen werden sie kompostiert oder enden in der Biogasanlage. Der Großteil unserer Weihnachtsbäume stammt dabei aus Plantagen, also aus Monokulturen, und wird unter dem Einsatz enormer Mengen von giftigen Herbiziden und Düngemitteln produziert. Über 2 Millionen Weihnachtsbäume werden außerdem jährlich nach Deutschland importiert (Quelle: Statista 2021 – Zahl für das Jahr 2019) und haben damit einen großen CO2-Fußabdruck. Von Nachhaltigkeit ist das weit entfernt.
Wie lässt sich die Sache mit dem Weihnachtsbaum nachhaltiger angehen?
Darüber hat sich auch Nico Stisser Gedanken gemacht und daraufhin den Keinachtsbaum entwickelt – einen ressourcenschonenden Weihnachtsbaum zum Zusammenbauen und mit Echt-Baum-Optik.
Der Keinachtsbaum – nachhaltiger Weihnachtsbaum in Echt-Baum-Optik
Der Keinachtsbaum besteht aus einem Holzständer mit Löchern als Stamm, in den Tannenzweige gesteckt werden. Der Holzständer besteht aus unterschiedlichen Teilen, welche mit einem Schraubsystem versehen sind, und schnell zusammengebaut werden können – so kann der Baum auch in der Höhe variiert werden.
In diesen „Stamm“ wird nun das Schnittgrün eingesteckt – dazu werden die Zweige etwas angespitzt und in die Löcher im Stamm gesteckt. Fertig ist der Keinachtsbaum!
Nach dem Fest wird der Ständer einfach auseinander geschraubt und in einer kleinen Kiste verstaut. Das Schnittgrün wird kompostiert.
Der Ständer besteht aus FSC-zertifiziertem Eschenholz und wird in Handarbeit in mehreren kleinen Manufakturen sowie in Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Deutschland gefertigt.
Nicht nur das Gestell, sondern auch das Schnittgrün kann übrigens über Keinachtsbaum bestellt werden. Es wird nachhaltig erzeugt und erst kurz vor dem Versand geerntet, sodass es ganz frisch zum Wunschtermin eintrifft. Natürlich kann auch Schnittgrün aus der Region von lokalen Weihnachtsbaumverkaufsstellen verwendet werden. Dieses stammt dann in der Regel von Bäumen, die sonst geschreddert werden würden.
Was mich besonders begeistert: Nico Stisser, der Erfinder vom Keinachtsbaum, arbeitet aktuell daran die Schnittgrüngewinnung noch nachhaltiger zu machen. Dazu entwickelt er mit Agroforst– und Permakultur-Expert*innen ein Konzept, das es ermöglichen soll, Schnittgrün nach dem Waldgartenprinzip anzubauen. Die so angepflanzten Mischkulturen könnten nach etwa 25-jähriger Nutzung (danach sind sie zu groß) in den Waldzustand übergehen und theoretisch zwischen 500 und 700 Jahre alt werden.
Warum ist die Verwendung von Schnittgrün nachhaltiger als ein Weihnachtsbaum?
Für die Gewinnung von Schnittgrün, wird der Baum in aller Regel nicht gefällt. Entnimmt man einem Baum nur ein paar Zweige, anstatt ihn komplett zu fällen, sind Ertrag und Nutzungsdauer pro Baum wesentlich höher. Auch kann der Ausschuss der Weihnachtsbaumplantagen (30 bis 70 Prozent), z.B. wenn nur die obere Spitze von Bäumen geerntet wird oder die Bäume aufgrund ihrer Optik nicht in den Handel kommen, sinnvoll genutzt werden.
Der Keinachtsbaum zeigt: Die Sache mit dem Weihnachtsbaum geht auch anders – nachhaltiger und trotzdem schön! Vielleicht müssen wir Weihnachten ein wenig kreativer angehen.